Mit Sport-Mentaltraining zur Bestleistung: Wie Skirennfahrerin Otti den Schalter im Kopf umgelegt hat
- Timo Call
- 26. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Wenn im Training alles läuft – und im Wettkampf nichts mehr geht: Genau mit dieser Herausforderung kam Otti, eine talentierte Nachwuchsskirennfahrerin, zu mir ins Sport-Mentaltraining.
Im Training fährt sie locker, konzentriert und mit vollem Einsatz. Ihre Beine arbeiten flüssig, ihr Kopf ist klar. Doch sobald der Startschuss im Rennen fällt, verändert sich etwas. Die Beine werden plötzlich schwer, fast wie blockiert. Statt mutig anzugreifen, tritt sie innerlich auf die Bremse. Ein Phänomen, das viele Athletinnen und Athleten kennen – und das sich mit gezieltem Mentaltraining verändern lässt.
Sport-Mentaltraining im Skirennsport: Die innere Bremse erkennen

Im ersten Schritt haben wir uns gefragt:
Was genau passiert im Kopf, wenn der Körper plötzlich blockiert?
Warum funktioniert es im Training – und nicht im Wettkampf?
Gemeinsam haben wir analysiert, welche Gedanken Otti in diesen entscheidenden Momenten durch den Kopf gehen. Dabei wurde schnell klar: Der Unterschied liegt nicht im Können, sondern im Fokus. Im Wettkampf war ihr Blick zu oft auf äußere Faktoren gerichtet: Was, wenn ich ausscheide? Was denken meine Eltern, wenn sie umsonst angereist sind?
Diese Gedanken erzeugen inneren Druck – und nehmen ihr die Leichtigkeit.
Der Schlüssel: Perspektivwechsel und Einflussbereich
Ein zentrales Element unseres Coachings war daher der Perspektivwechsel. Weg vom Außen – hin zu ihrem persönlichen Einflussbereich.
Wir haben uns Fragen gestellt wie:
Wie hoch ist im Training die Wahrscheinlichkeit, dass eine Fahrt schiefgeht?
Was konkret ändert sich im Wettkampf – objektiv betrachtet?
Was liegt wirklich in Ottis Hand – und was nicht?
Diese Reflexionen halfen ihr, die Kontrolle zurückzugewinnen. Sie lernte, sich bewusst auf sich selbst zu konzentrieren: auf ihren Atem, auf ihre vorbereitenden Worte vor dem Start, auf das, was sie beeinflussen kann – und nicht auf das Ergebnis oder die Meinung anderer.
Mentale Routinen für mehr Sicherheit
Ein großer Gamechanger war die Entwicklung einer ganz persönlichen Start-Routine. Vor dem Start ging Otti künftig gezielt ihre inneren Schlüsselworte durch – kleine mentale Anker, die sie mit Vertrauen, Lockerheit und Fokus verbinden.
Nach wenigen Trainingseinheiten zeigte sich bereits eine deutliche Veränderung:
„Ich konnte heute sehr befreit fahren und viel ausprobieren. Beim zweiten Lauf war ich ganz im Hier und Jetzt – das hat sich richtig gut angefühlt.“
Diese Rückmeldungen zeigen, was mentales Training im Sport bewirken kann: Es schafft Raum für Leistung. Es ermöglicht Athletinnen und Athleten, in den entscheidenden Momenten ihre PS auf die Strecke zu bringen – unabhängig von äußeren Bedingungen.
Vom Trainingserfolg zum Wettkampferfolg
Was als Herausforderung begann, wurde zur Erfolgsgeschichte:
„Ich hatte am Wochenende zwei Rennen – bei der Deutschen Junioren Meisterschaft wurde ich Sechste und bei den Bayerischen Junioren Meisterschaften Vizemeisterin!“
Solche Ergebnisse sind kein Zufall. Sie sind das Resultat harter Arbeit – körperlich und mental. Otti hat gelernt, sich selbst zu führen, den eigenen Gedanken zu vertrauen und auch unter Druck einen klaren Kopf zu bewahren. Und genau das macht den Unterschied zwischen Teilnehmen und Abliefern.
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Fazit: Mentale Stärke ist trainierbar
Otti ist ein Beispiel dafür, wie junge Athletinnen mit mentalem Training ihr volles Potenzial entfalten können – nicht nur im Training, sondern auch dann, wenn es wirklich zählt. Und sie ist nicht allein. Viele Sportlerinnen und Sportler kämpfen mit mentalen Blockaden im Wettkampf. Die gute Nachricht: Mentale Stärke ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis gezielten Trainings.
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