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Mentaltraining Sport: Wie mentale Stärke über Sieg oder Niederlage entscheidet

  • Autorenbild: Timo Call
    Timo Call
  • 3. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

In letzter Zeit kommen wieder vermehrt Nachwuchs-Leistungssportler:innen zu mir ins Sport Mentaltraining nach München. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Disziplinen und doch haben sie zwei Dinge gemeinsam:


  1. Sie gehören zu den besten Deutschlands in ihrer Disziplin.

  2. Sie kämpfen mit ihrem Selbstvertrauen, ihrem Selbstbewusstsein und inneren Zweifel.


Vielleicht kennst du das auch: Es reicht nicht, wenn andere dir sagen, wie gut du bist. Entscheidend ist, ob du es selbst glaubst, ob du dir und deiner Leistung vertrauen kannst. Denn genau hier liegt für viele Athlet:innen die größte Hürde.


Der unsichtbare Druck: Wenn der Kopf blockiert, blockiert auch der Körper


Leistungssport bedeutet ständige Höchstleistung. Doch je höher das Niveau, desto größer wird auch der innere Druck. Oft geht es gar nicht darum, den Erwartungen von Trainer:innen, Eltern oder Fans gerecht zu werden – sondern den eigenen.

Mentaltraining Sport - wie es über Sieg oder Niederlage entscheidet

Typische Gedanken, die ich im Coaching höre, sind:


Ich darf keinen Fehler machen. Ich muss meine Bestzeit wiederholen. Ich habe Angst zu versagen?

Diese selbst auferlegten Erwartungen können so stark werden, dass sie dich blockieren. Plötzlich läuft das, was im Training mühelos klappt, im Wettkampf nicht mehr. Die Hände zittern, der Puls rast, der Kopf ist leer – und der Körper macht nicht mehr das, was er eigentlich kann, ist fest, steif, schmerzt oder blockiert.

Hier setzt Sport-Mentaltraining an.


Selbstvertrauen vs. Selbstbewusstsein: Der entscheidende Unterschied


Viele Athlet:innen glauben, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen seien das Gleiche. Ok, es glauben auch unabhängig vom Sport viele. Zudem wissen die meisten immer noch nicht um die eigentliche Bedeutung dieser beiden Worte. Doch gerade im Leistungssport ist es wichtig, die beiden Begriffe zu unterscheiden:

  • Selbstbewusstsein bedeutet, dass du dir deiner selbst bewusst bist - deiner Stärken, Schwächen und Ressourcen. Es ist die Basis, um deine Leistungsfähigkeit realistisch einschätzen zu können.

  • Selbstvertrauen hingegen ist der Glaube dir selbst vertrauen zu können. Der Glaube daran, dass du diese Fähigkeiten auch in Drucksituationen abrufen kannst.

Beide Faktoren sind entscheidend, um mentale Stärke aufzubauen. Denn nur wenn du deine Stärken kennst und daran glaubst, kannst du auch unter Wettkampfstress deine Bestleistung abrufen.


Wie Sport Mentaltraining Blockaden löst


Im Sport-Mentaltraining arbeite ich mit meinen Klient:innen an genau diesen Punkten. Das Ziel ist es, Körper und Kopf wieder in Einklang zu bringen. Dabei nutzen wir unter anderem folgende Methoden:


1. Mentale Techniken zur Druckregulation

Atemtechniken, Visualisierungen und Fokustraining helfen, in entscheidenden Momenten die Ruhe zu bewahren.

2. Stärkung des Selbstvertrauens

Wir identifizieren deine Erfolge und Ressourcen, um deine mentale Basis zu festigen. So lernst du, auch in kritischen Phasen an dich selbst zu glauben.

3. Aufbau von Routinen

Routinen geben Sicherheit. Gemeinsam entwickeln wir individuelle Strategien, die dich in Wettkampfsituationen stabilisieren.

4. Arbeit mit inneren Bildern

Ein zentrales Werkzeug ist die mentale Vorstellungskraft. Bewegungsabläufe werden so lange visualisiert, bis sie automatisiert abrufbar sind – auch unter Druck.

Praxisbeispiel: Wenn die Angst, nicht genug zu sein, zur Blockade wird


Eine meiner Athletinnen – 17 Jahre alt, Top-3 in Deutschland in ihrer Disziplin – kam zu mir, weil sie im Training konstant Bestleistungen brachte, diese aber im Wettkampf nie abrufen konnte. Die Ursache: Angst zu versagen.

Gemeinsam haben wir ihre mentalen Routinen überarbeitet und gezielt am Selbstvertrauen gearbeitet. Bereits nach wenigen Wochen konnte sie nicht nur in Wettkämpfen ihre Bestleistung abrufen, sondern auch wieder mit Freude an Wettkämpfe herangehen.


Fazit: Mentale Stärke ist trainierbar


Egal, ob du Nachwuchsathlet:in bist oder bereits im Profibereich startest – Sport-Mentaltraining wird am Ende der entscheidende Faktor sein, um dein volles Potenzial auszuschöpfen. Es geht nicht darum, den Druck komplett wegzunehmen, sondern darum, den Kopf so zu trainieren, dass er dich unterstützt, statt dich zu blockieren.

Wenn du merkst, dass dich Selbstzweifel oder innere Blockaden davon abhalten, deine Bestleistung zu zeigen, lohnt sich der Blick auf dein mentales Training mindestens genauso sehr wie auf deinen physischen Trainingsplan.


Nächste Schritte

Möchtest du deine mentale Stärke gezielt aufbauen und lernen, wie du in entscheidenden Momenten fokussiert, ruhig und selbstbewusst bleibst? Dann informiere dich über mein Sport-Mentaltraining in München und erfahre, wie wir gemeinsam deine Leistung auf das nächste Level bringen können.

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